Im Konfirmandenunterricht bemühen wir uns darum, die Angebote so zu gestalten, dass sie zu den Unterrichtsverpflichtungen der Kinder und Jugendlichen, die bis in den Nachmittag hineinreichen, passt.
Im Allgemeinen findet der Unterricht im ersten Jahr wöchentlich oder vierzehntägig, jeweils 60 bzw. 90 Minuten lang statt und beginnt frühestens um 16.00 Uhr (nach Schulschluss). Im zweiten Jahr gibt es eine Mischung aus Unterricht am Nachmittag und Projekttagen.
Zusätzlich fahren wir in der Konfirmandenzeit mindestens einmal gemeinsam auf Freizeit.
Sofern organistorisch möglich, gehört das Konfirmanden-Gemeindepraktikum dazu, in dem die Jugendlichen Gelegenheit haben, die verschiedenen Bereiche der Gemeindearbeit kennen zu lernen und sich zu engagieren – sei es bei der „Tafel“, im Kindergottesdienst, in musikalischen oder anderen Gruppen.
Insbesondere für Projekttage und Freizeiten sind wir immer wieder auf der Suche nach (und offen für) Menschen, die Interesse haben, sich und ihre Gaben in diesem Bereich einzubringen.
Nur Mut: Unsere Konfis sind erwiesenermaßen nette Leute!
Mein Spruch fürs Leben
Mein Spruch fürs Leben
Vom 23. bis 25. März 2024 hatten sich 42 Konfirmand*innen im Schullandheim in Hepstedt auf den Weg gemacht, ihren Konfirmationsspruch fürs Leben zu finden. Begleitet wurden sie von 10 Ehrenamtlichen und Diakon Tony Sinke. Am Freitag ging es mit einer Kennenlernphase und ersten Vorbereitungen zur Malaktion los. Am Samstag entschieden sich die Konfis unter einer riesen Auswahl an Bibelsprüchen für einen Spruch ihres Leben. Einen Gedanken zu ihrem Bibelspruch sollten die Konfis auf ein kleines Mosaik malen. Heraus kam eine bunte Vielfalt an sorgfältig gearbeiteten Kunstwerken. Danach ging es mit Workshops und einem Chaos-Spiel weiter. Der große Abschluss bildete am Sonntag der Rückblick auf die Konfirmandenzeit. Wie würden die Konfirmand*innen ihre Beziehung zu Gott nach knapp zwei Jahren Konfirmandenunterricht darstellen und erklären? Mithilfe von zwei Fäden, einen für Gott und einen für sie selbst, sind verschiedene Formen und Bilder entstanden. Einen riesigen Dank geht an die ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Dank euch konnte die Freizeit so kreativ, vielseitig und bunt durchgeführt werden.
Fotos: T. Sinke
Der Schöpfung auf der Spur - Konfirmand*innen entdecken die renaturierte Beeke in Schwanewede
Mit 25 Konfirmand*innen waren wir am 21. Juni 2023 an der renaturierten Schwaneweder Beeke zu Gast. Für viele Konfirmand*innen war dieser Teil der Beeke bislang unbekannt. Hier trafen wir Meike Helmke von der Biologischen Station Osterholz. Sie nahm uns mit auf eine Entdeckungsreise. Zu Beginn lernten die Konfirmand*innen die Unterschiede zwischen einer Begradigung und einem natürlichen Bachverlauf kennen. Im praktischen Spiel wurde die Fließgeschwindigkeit beider Bachläufe vertieft und das erworbene Wissen mit dem Erhalt der Schöpfung in Verbindung gebracht. Zuletzt erkundeten die Konfirmand*innen den Lebensraum an und in der Schwaneweder Beeke. In dem Bachlauf kescherten die Konfirmand*innen verschiedene Tierarten, wie zum Beispiel Insektenlarven, Bachflohkrebse, Wasserskorpione oder Mini-Barsche. Einige mutige Konfirmand*innen nahmen die Wasserskorpione auch auf die Hand. Eine Gefahr stellen die Wasserskorpione nicht da, weil der Stachel am Körperende nur das Atemrohr ist. Zufrieden und überrascht von der Tiervielfalt kehrten die Konfis zurück nach Hause.
Fotos: M. Servatius und T. Sinke