
Ein Wintermärchen auf der Piste
Es ist Freitag, der 31. Januar, 15 Uhr. 31 Teilnehmende treffen sich voller Vorfreude in Schwanewede, um gemeinsam zur Ski-Freizeit nach Winterberg aufzubrechen. Ein Reisebus steht bereit, und nach einer kurzen Verabschiedung starten wir in Richtung unseres Hostels "Erlebniskappe", das direkt neben der Piste liegt. Nach der Ankunft beziehen wir unsere Zimmer und lassen den Abend nach einem gemeinsamen Abendessen mit einer inspirierenden Andacht zum Thema "Mut, Vertrauen und Bereitschaft" von Tony Sinke gemütlich ausklingen.
Der Samstag beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück, bevor es mit der Skiausrüstung auf die Piste geht. Während die Anfänger:innen unter der Anleitung ausgebildeter Skilehrer:innen ihre ersten Schwünge wagen, fahren die Fortgeschrittenen in kleinen Gruppen los. Ski-Experte Tjark gibt hilfreiche Tipps zur Verbesserung der Technik. Nach einem erlebnisreichen Tag lassen wir uns im Hostel mit Spätzle, Gemüsefrikadellen und Salat verwöhnen. Am Abend genießen wir zuerst eine musikalische Andacht von Kirsten Ludewig zum Thema „Meinen Weg" und gönnen uns dann alle gemeinsam eine unterhaltsame Werwolf-Spielrunde.
Auch am Sonntag geht es wieder auf die Piste. Unter strahlendem Himmel genießen wir die etwas leereren Abfahrten im Vergleich zum Vortag. Am Abend steht die Andacht zum Thema Selbstzweifel im Mittelpunkt. Mareike und Friederike berühren mit ihrer Botschaft viele Anwesende und regen zum Nachdenken an. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv – eine Teilnehmerin schreibt: "Ich habe durch die Andacht gelernt, dass es okay ist, so zu sein, wie man ist." Danach lassen wir den Abend mit einem spannenden Quiz rund um das Thema Skifahren und Winterberg ausklingen. Bei dem alle Teilnehmenden mit Leidenschaft dabei waren.
Der Montag steht ganz im Zeichen der individuellen Verbesserung. Doch bevor alle an ihren Techniken feilen, fahren wir zunächst gemeinsam hintereinander eine Piste hinunter – ein tolles Gemeinschaftserlebnis. Während Tjark die Anfänger:innen weiter unterstützt, erkunden die erfahreneren Skifahrer:innen selbstständig die Pisten. Am Abend lassen wir bei einer Andacht die Freizeit Revue passieren. Im Mittelpunkt der Andacht steht das Lied von Louis Armstrong "What a Wonderful World". Wir kommen darüber zum Nachdenken, welche schönen Momente, Lieder, Farben, Erfahrungen und Personen wir auf dieser Ski-Freizeit festhalten wollen. Im Anschluss blicken wir anhand einer Fotodiaschau auf die schönsten Erinnerungen der vergangenen Tage zurück. Als besonderes Andenken erhält jede:r eine Medaille mit einem von den Teamer:innen gewählten Titel wie "Schneeengel", "Pistenfee" oder "Technikexperte". Anschließend lassen wir die Freizeit mit einem offenen Spieleabend gemütlich ausklingen.
Am Dienstagmorgen heißt es Abschied nehmen. Nach einer gemeinsamen Feedbackrunde und einem Segen treten wir die Heimreise an. Die Rückfahrt verläuft deutlich ruhiger als die Hinfahrt – viele sind müde, aber glücklich über die unvergesslichen Erlebnisse. Am Nachmittag erreichen wir wohlbehalten Schwanewede. Lediglich vier Skistöcke mussten unserem Abenteuer Tribut zollen – alle aus dem gleichen Grund: Ein Kind ist darauf gefallen.
Die Freizeit war für viele eine besondere Erfahrung. Begeisterte Rückmeldungen wie "Die Skifreizeit war sehr schön und ich bin glücklich nach Hause gekommen. Ich habe viele tolle Leute kennengelernt und gelernt Ski zu fahren", "Ich fand die Freizeit sehr schön, ich habe meine Fähigkeiten verbessert." oder "Ich fand es toll, neue Leute kennenzulernen und gemeinsam die Abende zu verbringen." sprechen für sich.
Wir danken allen Teilnehmenden und freuen uns auf das nächste Abenteuer!
verfasst von Friederike Themsen